27 Apr Cosmisches Comeback bei Horses & Dreams 2019
Zweiter Grand Prix an Sönke Rothenberger
Am Samstagmorgen feierte Sönke Rothenberger (Bad Homburg) ein fulminantes Comeback mit seinem Toppferd Cosmo im Almased-Dressurstadion bei Horses & Dreams meets France. Nahezu fehlerfrei knackte das Paar als einziges die 80-Prozent-Marke im zweiten Grand Prix des Turniers, dem Preis der Hof Kasselmann GmbH & Co. KG und Qualifikation für den Grand Prix Special am Sonntag. Am dichtesten auf den Fersen war ihm Dressur-Queen Isabell Werth (Rheinberg) mit Emilio vor Jessica von Bredow-Werndl mit Dalera BB. Damit hatte sich auf dem Treppchen ein Trio eingefunden, das fast exakt in dieser Besetzung die Goldmedaille bei den Weltreiterspielen in Tryon eingefahren hatte. Lediglich Werth hatte dort ein anderes Pferd geritten, die eng mit Emilio verwandte Bella Rose.
Sönke Rothenberger zeigte sich bewegt nach seinem Sieg erst einige Wochen nach dem verherrenden Brand auf seiner heimischen Anlage: „Ich bin einfach nur dankbar, dass ich meinen Cosmo noch habe und wir bei der Familie Linsenhoff so gut untergekommen sind. Das ist nur 15 Minuten von zu Hause entfernt und wir können dort wirklich gut trainieren und unsere Pferde arbeiten. Und es ist einfach nur ein Genuss mit Cosmo zu arbeiten, weil er eben alles so gut annimmt.“ Mit dem Co-Bundestrainer Johnny Hilberath habe er noch mal viel an der Anlehnung des zwölfjährigen Wallachs gefeilt und so wirkte der Van Gogh-Sohn im Vergleich zu den Vorjahren, in denen er ebenfalls Hagen a.T.W. als Auftakt für die grüne Saison genutzt hatte, noch gereifter, noch stabiler, noch stärker. Für den letzten Tag bei Horses & Dreams meets France steht also um 13.45 Uhr der Grand Prix Special auf dem Programm – eine Prüfung, die das Paar schon 2017 und 2018 gewinnen konnte. Der Hattrick liegt also in der Luft.
Tickets für Horses & Dreams meets France gibt es noch an der Tageskasse direkt auf dem Turniergelände.