Deutschlands U25 Springpokal: Die Nominierten für Horses & Dreams

Deutschlands U25 Springpokal: Die Nominierten für Horses & Dreams

Hagen a.T.W. – Bereits zum achten Mal wird Deutschlands U25 Springpokal-Sieger gesucht. Über vier Qualifikationen geht es zum Finale in Aachen. Den Auftakt der Serie macht Horses & Dreams vom 21. bis 25. April 2021 in Hagen am Teutoburger Wald. Dafür wurden 18 Teilnehmer nominiert. Im Rahmen des internationalen Turniers bekommen die folgenden Springreiterinnen und -reiter die erste Gelegenheit, ihr Ticket für das Finale beim CHIO Aachen zu lösen:

Pheline Ahlmann (Reher), Hannes Ahlmann (Reher), Niklas Betz (Kirkel/Hagen a.T.W.), Leonie Böckmann (Lastrup), Finja Bormann (Harsum/Königslutter), Teike Carstensen (Sollwitt), Henry Delfs (Steinburg), Friederike Eggersmann (Eisbergen), Manuel Feldmann (Thuine), Linn Hamann (Ammersbek), Enno Klaphake (Mühlen-Steinfeld), Marie Ligges (Ascheberg-Herbern), Jesse Luther (Wittmoldt), Robin Naeve (Bovenau), Patrick Sandner (Meerbusch), Carlotta Schepers (Iserlohn), Marie Schulze Topphoff (Havixbeck), Kathrin Stolmeijer (Emsbüren).

Der Prüfungsmodus

Bei jeder Qualifikation werden drei Prüfungen geritten. Die Einlaufprüfung gilt als reine Aufwärmrunde und wird noch nicht gewertet. In der zweiten Prüfung, einer Springprüfung der Klasse S**, werden bereits Punkte vergeben. Der Sieger erhält die meisten. Die dritte Prüfung ist bei jeder Qualifikation die Wichtigste – die Punkte werden mit dem Faktor 1,5 multipliziert. Nach jeder Qualifikation werden die Punkte aus den beiden Prüfungen addiert und die jeweils besten fünf Paare erhalten ihre Startberechtigung für das Finale in Aachen.

Ein Konzept das sich bewährt hat

Die Turniersaison 2020 war von Einschränkungen, Verschiebungen und Absagen durch die Corona-Pandemie geprägt. Das galt auch für Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport und der Familie Müter. Mit Blick auf die kommende Saison geben sich die Bundestrainer Otto Becker und Peter Teeuwen aber zuversichtlich. Die Serie ist einst auf Initiative von Otto Becker und Co-Bundestrainer Heinrich-Hermann Engemann ins Leben gerufen worden, um dem Nachwuchs den Übergang in die Altersklasse der Senioren zu erleichtern. Springreiterinnen und -reiter bis 25 Jahre haben hier die Gelegenheit, auf Top-Veranstaltungen weitere Erfahrung im Spitzensport zu sammeln. Wie das Konzept funktioniert, hat Finja Bormann 2020 eindrucksvoll bewiesen. Die Bereiterin vom Elmgestüt „Drei Eichen“ in Königslutter gehört quasi schon zu den „Alten Hasen“, war mehrfach für das Finale in Aachen qualifiziert und gewann die Turnierserie 2020 in Riesenbeck, wo sie außerdem Deutsche Meisterin der Springreiterinnen wurden. Oder Richard Vogel, der das Finale in Aachen 2018 und 2019 für sich entschied und letztes Jahr dann mit zwei Nullrunden maßgeblichen Anteil am Sieg des deutschen Teams bei seinem ersten Nationenpreiseinsatz hatte.

Foto: Richard Vogel bei Horses & Dreams meets France 2019 © Thomas Hellmann